blink.it Insight: How To Survive Data Bias

5 Min. Lesezeit
Mi, 23.11.2022

Den gefährlichen Daten-Dschungel mitten im Odenwald überleben – dieses Ziel verfolgte blink.it-Gründer Konstantin Ristl während des diesjährigen Sommercamps. Dort erwartete uns Blinkies eine spezielle Herausforderung: Innerhalb von 4 Stunden einen eigenen blink.it-Kurs erstellen. Konstantin hat in seinem Online-Kurs gegen Data Bias in freier Wildbahn gekämpft. Diesen Kurs stellen wir dir heute vor. Erfahre jetzt, welche Survival-Hacks dir bei der Datenanalyse helfen!

Das diesjährige Sommercamp hat viele verschiedene Herausforderungen für uns Blinkies bereitgehalten. Neben lustigen Teamaktivitäten haben wir selbst intensiv mit der blink.it-Plattform gearbeitet und uns so in deine Lage als Kursersteller versetzt. Das hilft uns, mögliches Potenzial für die Plattform zu erkennen, um sie so immer besser zu machen!

Info: Einmal im Jahr treffen sich alle Blinkies für drei Tage zu einem gemeinsamen Teamevent auf dem Sommercamp. Dieses Jahr trafen wir uns vom 23.08. – 25.08.22 im Odenwald. Während dieser drei Tage arbeiten wir sowohl am Zusammenhalt innerhalb des Teams, als auch an der blink.it-Plattform: Alle Blinkies haben innerhalb von 4 Stunden ihren eigenen Online-Kurs erstellt und diesen dann dem Team präsentiert. Wir stellen dir heute einen dieser Kurse vor:

Konstantins blink.it-Kurs: Was sind Data Bias?

Konstantin begrüßt alle Teilnehmenden im Data Bias Survival Training // Quelle: blink.it

Verstehst du unter dem Begriff Data Bias auch nur Bahnhof? Keine Sorge, für diesen Artikel musst du kein Data Scientist sein! Wir erklären dir die grundlegenden Begriffe:

Heutzutage sind Daten dauerhaft präsent. Dabei wird es immer schwieriger Daten objektiv zu interpretieren. Denn durch die eigene Voreingenommenheit (englisch: bias) und unserer Vorkenntnisse werden Daten verfälscht und die objektive Analyse ist nicht mehr möglich. Das gilt zum Beispiel auch für Machine Learning.

Info: Machine Learning macht es möglich, dass Computersysteme Daten verarbeiten und so eigenständig lernen. Deshalb ist es so wichtig, mögliche Fehler in der Datenerfassung von Anfang an zu vermeiden.

Aus diesem Grund ist es wichtig, sich Gedanken über eigene Bias zu machen. Nur so können wir systematische Fehler in KI-Systemen vermeiden! Konstantins Data Bias Survival Training gibt uns in vier Schritten eine Anleitung an die Hand, wie wir den Datendschungel meistern und Daten objektiv beurteilen können:

blink.it: Kapitelübersicht des Data Bias Survival Trainings Kapitelübersicht des Data Bias Survival Trainings // Quelle: blink.it

1. Versuche den Überblick zu behalten

Du wolltest schon mal eine These datenbasiert prüfen, hast aber nicht die richtige Datengrundlage dafür gefunden? Tagtäglich schwirren so viele Daten um uns herum, dass selbst Profis den Überblick verlieren können.

Wenn ich mir Dinge anschaue, die schon zu ähnlich sind und ich nicht mehr rauskomme, sieht alles gleich aus.
– Konstantin von blink.it

Kommt dir das folgende Szenario bekannt vor? Du willst dich einem Problem anhand vorhandener Daten annähern. Doch diese enthalten nicht die benötigten Informationen oder sind nur unvollständig. Deine Datenauswertung bringt dich also nicht weiter. Aber gib nicht zu schnell auf und lass dich in dieser Situation nicht täuschen! Prüfe, welche Daten du noch gesammelt hast. Durch die Vielfalt deiner Daten erhältst du verschiedene Blickwinkel auf ein Problem und kannst dieses dank der passenden Datenbasis lösen.

Deshalb lohnt es sich, sich umzusehen und zu überlegen: Welche Daten habe ich noch? – Konstantin von blink.it

2. Vertraue deiner Intuition! Oder lieber nicht?

Daten können uns in die Irre führen. Doch unsere Intuition kann das auch! Anders als Computer werden Menschen von Emotionen geleitet. Das hat folgenden Nachteil: Wir entwickeln im Laufe unseres Lebens Vorurteile, um die Menge an täglichen Informationen zu verarbeiten. Das kann Auswirkungen auf die Interpretation der Daten haben, denn diese können bei der Analyse verzerrt werden. Daher solltest du dir immer die Frage stellen: Wie sehr kannst du deiner Intuition trauen? Prüfe deshalb immer die Herkunft deiner Daten, um Fehler bei der Analyse zu vermeiden:

Deine Intuition ist Fluch und Segen zugleich! // Quelle: blink.it

3. So schärfst du deine Intuition!

Dein “Bauchgefühl” im Hinblick auf die Interpretation von Daten kann täuschen. Die folgenden Tipps helfen dir, deine Intuition zu schärfen und Daten objektiver zu analysieren:

1. Learning by doing

Trainiere deine Intuition, in den Moment, in dem du sie brauchst! Begebe dich also extra in Situationen, in denen du deine Intuition anwenden musst. So kannst du aus diesen Situationen lernen und dein Wissen in Zukunft anwenden.

2. Experience Shares sind Super Booster

Arbeite mit Leuten, die schon Erfahrungen mit Daten gemacht haben! Das hilft dir vom Know-how anderer zu profitieren und mehr über die Bedeutung deiner eigenen Daten zu erfahren.

3. Selbstreflektion ist Key:

Frage dich selbst: Kann ich meiner Intuition in diesem Moment trauen? Wenn du dir unsicher bist, hole eine zweite Meinung ein! Alternativ kannst du das Problem am nächsten Tag mit frischen Gedanken angehen.

Wir haben gelernt: Deine Intuition kann bei der Datenanalyse helfen. Jedoch weist diese Schwächen auf, wenn sie falsch oder zu gering trainiert ist. Übe deshalb deine Intuition richtig anzuwenden und das am besten direkt in der Praxis!

Ein weiterer Aspekt, den du bei der Analyse deiner Daten nicht vergessen solltest: Prüfe die Herkunft deiner Daten. Ist dein Datenturm auf einem stabilen Fundament erbaut? Konstantin erklärt dir im folgenden Video wie wichtig ein stabiles Fundament ist:

Wenn du dein Fundament nicht prüfst, wird es shaky // blink.it

Ist dein Datenfundament nicht stabil und weist Fehler auf, schwächst das die Aussagekraft deiner Analyse! Überprüfe deshalb regelmäßig deine Datenbasis, um objektive Analysen zu erhalten! Anhand folgenden Beispiels wird klar, wie ausschlaggebend ein solides Datenfundament ist:

Beispiel Studie: Wenn Daten im Rahmen einer Studie nur von einer bestimmten Personengruppe erhoben werden, beziehen sich die Daten nur auf diese Gruppe. Demnach können sie nicht auf die Gesamtgesellschaft übertragen werden. Wenn in einer Studie z. B. nur deutsche männliche Studenten unter 30 befragt werden, lassen sich die Ergebnisse nicht auf die allgemeine Bevölkerung übertragen. In der Wissenschaft wird in so einem Fall die Repräsentativität der Datenbasis angezweifelt.

Konstantin zeigt uns mit seinem Survival Training wie wir den Data Bias Dschungel meistern und so erfahrener im Umgang mit Daten werden. Verliere dabei nicht den Überblick deiner Daten und trainiere deine Intuition, sodass du sie richtig anwenden kannst! Doch am wichtigsten ist, regelmäßig das Fundament deines Datenturms zu überprüfen: So schön die Aussicht auf dem Turm auch sein mag – Ist das Fundament nicht stabil, fällt dieser einfach in sich zusammen und liefert dir keine soliden Daten mehr.

Um mit deinem Online-Kurs erfolgreich zu werden, musst du nicht auf der Flucht vor Data Bias sein. Beziehe deine Teilnehmenden aktiv in deinen Online-Kurs mit ein! Das gelingt dir mit Hilfe unterschiedlicher Medienformate: Konstantin hat in seinem Kurs Videos verwendet, um uns Einblicke in den gefährlichen Daten-Dschungel zu geben. Zusätzlich hat er Quizze und Umfragen verwendet, um seinen blink.it-Kurs noch interaktiver zu gestalten. Reminder-Mails haben das gesamte Team daran erinnert, sein Survival-Training zu absolvieren.

Dir hat der Einblick in Konstantins Datenreise gefallen und du bist neugierig, wie du deine Online-Kurse mit blink.it noch gestalten kannst? Dann vereinbare jetzt deinen Termin für eine kostenlose Demo und erfahre mehr über die blink.it-Plattform!

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