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3 Ideen für Personalentwickler, um die Corona-Zeit richtig zu nutzen

Geschrieben von Laura Evers | Mo, 06.04.2020

Schulungen fallen aus, Trainings und Weiterbildungen sind vorerst kaum planbar: Social Distancing bringt die Personalentwicklung gehörig durcheinander. Wir haben drei Ideen gesammelt, wie du als Personalentwickler diese Zeit produktiv nutzen kannst:

  Idee 1: Befrage deine Mitarbeiter zu ihren Wünschen

Falls deine Mitarbeiter aktuell im Homeoffice sind, nutze die Gelegenheit, um aktiv Kontakt zu ihnen aufzunehmen. Sprich deine Mitarbeiter direkt an und frage sie nach ihren Wünschen für die eigene Weiterbildung. Folgende Fragen könntest du deinen Mitarbeitern beispielsweise stellen:

  • Wünschen sich deine Mitarbeiter mehr Präsenzschulungen oder eher flexible E-Learning-Angebote?
  • Haben deine Mitarbeiter momentan Probleme, da ihnen Wissen zu bestimmten Themen fehlt? Wenn ja, zu welchen Themen?
  • Würden sie sich gern in verschiedenen Themen weiterbilden, die bisher vom Unternehmen nicht angeboten werden? Wenn ja, welche Themen sind das?

Je nachdem, um wie viele Mitarbeiter es sich handelt, kannst du sie entweder einzeln ansprechen, beispielsweise per E-Mail oder in einem Video-Meeting, oder du verschickst einen kurzen Fragebogen an alle Mitarbeiter.

Sammle diese Impulse von den Mitarbeitern und überlege dir Lösungen und lasse sie in neue Weiterbildungskonzepte einfließen. So fühlen sich die Mitarbeiter ernst genommen und du generierst direkt neue Ideen für zielgruppengerechte Schulungen.

  Idee 2: Überprüfe bisherige Schulungserfolge

Schulungen sollten zielgruppengerecht – und natürlich auch erfolgreich sein! Nutze die Zeit aktuell auch dafür, den Erfolg vergangener Maßnahmen noch einmal zu überprüfen.

Bei vielen Schulungen wird der Erfolg direkt nach der Maßnahme gemessen. Spannender ist allerdings der langfristige Lerneffekt deiner Mitarbeiter, Wochen oder sogar Monate nach der Schulung:

  • An welche Inhalte erinnern sich deine Mitarbeiter auch 3, 6 oder 12 Monate nach der Schulung noch?
  • Wie viel vom Gelernten setzen sie wirklich aktiv im Arbeitsalltag um?
  • Wie fanden die Mitarbeiter die Weiterbildung generell – was sollte verbessert werden?

Auch hierfür kannst du entweder einzelne Mitarbeiter befragen, oder einen Fragebogen für größere Teilnehmergruppen entwerfen. So findest du heraus, wie effektiv die bisherigen Schulungen sind – und kannst sie entsprechend optimieren.

  Idee 3: Bilde dich selbst weiter

Oft fehlt im Arbeitsalltag schlicht die Zeit für Weiterbildung – so geht es nicht nur den Mitarbeitern, sondern auch vielen Personalverantwortlichen. Informiere dich über aktuelle Trends wie Lernzeiten in Unternehmen, Lernen on demand oder Storytelling im Onboarding neuer Mitarbeiter.

Wünschen sich deine Mitarbeiter digitale Lernangebote, solltest du dir einen Überblick über E-Learning-Methoden verschaffen und überlegen, wie du analoge Trainingsinhalte digitalisieren kannst.

Du musst natürlich nicht von jetzt auf gleich auf vollständig digitale Weiterbildung setzen. Blended Learning, also die Kombination von Präsenz- und Online-Lernen ist der perfekte Einstieg für E-Learning-Neulinge. Auf unserer Info-Seite erfährst du mehr: “Blended Learning in der Praxis”.

Lesetipp: Wie die Mischung aus Präsenz und Onlinelernen in der Coronazeit möglich ist, haben wir letzte Woche im Blog für dich zusammengefasst: So gelingt Blended Learning trotz Social Distancing

Lade dir ergänzend den kostenlosen Leitfaden “Blended Learning in Unternehmen” herunter, mit vielen Expertentipps aus der Praxis, wie du Blended Learning in deinem Unternehmen etablieren kannst.

Wie nutzt du die aktuelle Zeit? Hast du eine dieser Ideen bereits umgesetzt? Teile deine Gedanken und Erfahrungen gerne mit uns in den Kommentaren!