5 schnelle Möglichkeiten, Inhalte für Online-Trainings zu erstellen

3 Min. Lesezeit
Mo, 23.03.2020

Präsenztermine fallen wegen des Corona-Virus nach wie vor häufig aus – jetzt müssen Weiterbildner schnell handeln! Wir zeigen fünf schnelle und einfache Möglichkeiten, Inhalte für deine Online-Trainings ohne Präsenz zu erstellen.

1. Workshops und Live-Coachings digitalisieren

Beginnen wir direkt mit den Inhalten, die für viele Trainer die größte Herausforderung darstellen: Wie kannst du deine “Live”-Inhalte auch wirklich Live in einen Online-Training bringen? Oft können Tools nur das eine, oder das andere: Entweder nur Lerninhalte erstellen, oder nur Live-Sessions planen (beispielsweise Go2Webinar). Es gibt aber einen einfachen Trick, der beispielsweise mit blink.it sehr gut funktioniert:

Nutze einen Anbieter für digitale Meetings, beispielsweise zoom. In der kostenlosen Variante von Zoom kannst du bis zu 100 Teilnehmer verwalten, 40-minütige Gruppenmeetings durchführen und deine Meetings aufnehmen – was sehr praktisch ist, da du auch die Aufnahmen später noch im Kurs zur Verfügung stellen kannst.

Binde den Link zum digitalen Meetingraum einfach in eine Lerneinheit ein, so dass deine Teilnehmer im richtigen Moment darauf zugreifen können. Natürlich könntest du den Link zum Meeting auch per Mail verschicken. Direkt im Online-Training eingebunden haben deine Teilnehmer allerdings alle Informationen auf einen Blick und es kann nichts verloren gehen. Das macht es für deine Teilnehmer (und für dich) übersichtlicher.

Beispiel, wie du digitale Online-Trainings erstellst: Digitaler Meetingraum im Online-Kurs. // Quelle: blink.it

Beispiel: So einfach kannst du einen digitalen Meetingraum im Online-Training erstellen. // Quelle: blink.it

2. Materialien, die (noch) nicht digital sind:

Vielleicht nutzt du klassische Handbücher, Informationsblätter oder Skizzen für deine Trainings. Um diese Materialien im Online-Training anzubieten, kannst du sie meist ganz einfach mit dem Smartphone digitalisieren:

Im App-Store gibt es eine riesige Auswahl an Scanner-Apps, mit denen du alle Arten von Dokumenten direkt am Smartphone in Bilder oder PDFs verwandeln kannst. Manche Apps haben sogar einen speziellen Modus für Whiteboards, um Notizen oder Diagramme digital zu sichern.

Eine Auswahl an Scanner Apps findest du hier: Die besten Scanner-Apps für Android und iOS – sicherlich ist auch eine passende für dich dabei.

3. Materialien im PDF- oder Word-Format

Hast du deine Dokumente schon als PDFs oder im Word-Dokument-Format? Wunderbar, denn diese Formate kannst du in eigentlich allen modernen LMS oder Lernplattformen direkt einbinden oder als Download für deine Teilnehmer anhängen.

Bei Word-Materialien (.doc/.docx) solltest du allerdings beachten, dass zum Öffnen ein Office-Programm notwendig ist. Aber fast jedes Gerät, ob Laptop oder Smartphone, hat einen PDF Reader. Du solltest daher Word-Dokumente in PDFs umwandeln.

Große PDFs, beispielsweise Handbücher mit vielen Seiten und Themen, solltest du in mehrere Lerneinheiten aufteilen, um deine Teilnehmer nicht zu überfordern. Dazu kannst du die PDF beispielsweise mit Adobe Reader aufteilen – oder, wenn es richtig schnell gehen soll, einfach Screenshots von den Seiten machen und die Bilder als einzelne Lerneinheiten nutzen.

4. PowerPoint-Präsentationen

Hast du eine PowerPoint-Präsentation, die du am Anfang deines Trainings “live” hältst? Oder begleitet eine Präsentation dein ganzes Training? Dann nutze diese Präsentation auch zur Erstellung deines Online-Trainings:

In modernen Lernsystemen wie blink.it kannst du PowerPoint-Präsentationen einfach als Lerneinheit hochladen. Auch hier gilt: Sind es viele Folien mit unterschiedlichen Themen, teile die Inhalte für dein Online-Training auf.

Wenn zur Präsentation auch Erklärungen von dir nötig sind, nimm deinen Bildschirm auf, beispielsweise mit CAMTASIA oder Screencastify, während du die Präsentation abspielst. Sprich über ein Headset oder das Mikrofon deines Laptops noch passende „Live-Erklärungen“ ein. Die fertige Aufnahme mit Audiokommentar lädst du dann in deinen Kurs hoch – idealerweise in mehrere kurze Videos mit je 2-5 Minuten Länge aufgeteilt.

5. Impulse, Übungen und kurze Erklärungen

Kleine Impulse für Übungen oder Erklärungen für Aufgaben kannst du schnell und einfach als kurze Videos aufnehmen. Dafür brauchst du kein großes Studio: Dein Smartphone reicht. Möchtest du eine noch bessere Qualität, empfehlen wir das kleine Studio der Welt – bestehend aus Stativ, Handyhalterung, Licht und Mikrofon.

Mit dem kleinsten Studio der Welt kannst du einfach mit dem Smartphone kurze Videos für Online-Kurse erstellen.

Mit dem kleinsten Studio der Welt kannst du einfach mit dem Smartphone kurze Videos für Online-Trainings erstellen.

Tipp: Die Liste mit allen Teilen für das kleinste Studio der Welt kannst du dir hier als PDF herunterladen: Kaufempfehlung: Das blink.it - Kit für Videos am Smartphone

Nimm deine Impulse und Erklärungen so auf, wie du sie normalerweise deinen Teilnehmern in der Präsenz vermitteln würdest. Die Videos müssen nicht perfekt sein! Laut einer Studie von TechSmith sind bei Erklärvideos vor allem ein guter Ton und informativer Inhalt entscheidend. Weitere Tipps wie du gute Erklärvideos für deine Online-Trainings erstellst findest du hier im Artikel zur Video-Studie.


Wie du siehst ist die Digitalisierung von Lerninhalten für Online-Trainings gar nicht schwer. Mit einer Scanner-App, einem Meetingtool wie zoom und blink.it als Plattform kannst du in kürzester Zeit deine Lerninhalte in Online-Trainings erstellen und umwandeln, die auch gänzlich ohne Präsenzveranstaltungen funktionieren!

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