Zeitmanagement bei der Kurserstellung: Damit Personalentwickler noch atmen können

5 Min. Lesezeit
Mi, 27.03.2024

Alle finden E-Learning toll, alle wollen’s haben, und du als geplagter Personalentwickelnder sollst es richten. Dabei hast du fürs Erstellen eurer Fortbildungs- und Onboardingkurse nur sehr wenig Zeit, weshalb wir dir hier ein paar Tipps geben, wie du mit blink.it dein Zeitmanagement optimieren kannst.

Tick - Tock - die Zeit läuft fort!

Wenn es darum geht, für die Mitarbeitenden im eigenen Haus digitale Fortbildungs-Kurse zu gestalten, zeigt sich der größte Pain vieler Personalentwickelnder wohl in Gestalt des Faktors Zeit. Und zwar zu wenig davon. Viel zu wenig. Oder gar keine: keine Zeit für Bedarfs- und Themenanalysen, keine Zeit für das Konzept der Kursstruktur, keine Zeit für die Auswahl der Bewertungsmethoden und erst recht keine Zeit für das Erstellen hochwertiger Kursinhalte.

Der Druck, mit den steigenden Anforderungen Schritt zu halten und gleichzeitig die Bedürfnisse der Mitarbeitenden zu erfüllen, kann überwältigend sein. Wir kennen dieses Dilemma in der Personalentwicklung und haben das blink.it LMS darum auf einfachste Bedienung ausgerichtet, ohne dabei an hochwertiger Funktionalität zu sparen. Wenn du erfahren möchtest, wie wir dieses Problem für unsere Kunden gelöst haben, vereinbare gerne über den folgenden Button ein kostenloses Erstgespräch: 

 

Wir möchten, dass du bequem deinen Job machen kannst, und haben hier ein paar Vorschläge, die dir bei der Kurserstellung Zeit sparen werden. 

Mehr Pflicht - weniger Kür

Das oberste Gebot bei der zeitsparenden Kurserstellung ist eine klare Definition des jeweiligen Kursziels

  • Wer soll den Kurs absolvieren? 
  • Welche Fähigkeit soll durch den Kurs erlernt werden?
  • Welches Ziel verfolgst du in deiner Rolle als Personalentwickelnder? 

Frage dich beim Zusammenstellen der einzelnen Lerninhalte immer, ob sie auf das Ziel einzahlen und für die Kursteilnehmer relevant sind. 

Bedenke außerdem, welches Vorwissen du möglicherweise bei den Kursteilnehmern voraussetzen kannst, damit du ihnen keine Lerninhalte präsentierst, die sie ohnehin aus dem Effeff beherrschen. Dadurch könnte nämlich gleich zu Beginn des Kurses Langeweile aufkommen, und das musst du unbedingt vermeiden, wenn du deine Lernenden bis zum Ende des Kurses bei der Stange halten willst. 

Auch wenn du in die Lerninhalte Gamification-Elemente wie z. B. einen Quiz einbaust, sollten sie sich direkt auf das Lernziel ausrichten. Reines Entertainment ist zwar nice-to-have, aber du solltest immer daran denken, dass dich die Erstellung dieser Kurselemente einige Zeit kosten wird.

 

Das Ding mit der Didaktik

Die Wissenschaft des Lernens und Lehrens ist eine Expertise, die man nun wirklich nicht von jedem Personalentwickelnden voraussetzen kann. Professionelle Trainer und Coaches verbringen Jahre damit, sich didaktisches Wissen anzueignen, daran herumzufeilen und auf ihre Bildungsinhalte anzuwenden.

Wir wissen von einigen unserer Kunden, dass sie keine klare Ahnung oder Erfahrung haben, wie sie einen Fortbildungskurs aufbauen sollen, und sich geradezu davor fürchten, das Thema überhaupt erst in Angriff zu nehmen. Und dann wird die Kurserstellung immer wieder verschoben, weil einfach nie genug Zeit ist, sich in Ruhe damit auseinanderzusetzen. Oder es werden “Kurse von der Stange” gekauft, die nicht perfekt auf deine Zielgruppe zugeschnitten sind, im Vergleich zu selbst konzipierten Kursen beim Lernerfolg deutlich schlechter abschneiden und vor allem jede Menge Geld deines Budgets verschlingen.

Hier zwei gute Möglichkeiten, wie man schnell ins Kurserstellen kommt und die Panik vor dem “leeren Blatt” überwindet:

1. Mach es dir nicht zu kompliziert: Du musst mit deinen Kursen keine Preise gewinnen. Klar wäre es schön, wenn du didaktisch ausgeklügelte Kurse präsentieren könntest. Aber wenn du dich mit Didaktik nicht gut genug auskennst und einfach keine Zeit hast, dir dieses Wissen anzueignen, dann halte dich in der Struktur deines Kurses doch einfach an eine Art Bedienungsanleitung:

  • Einleitung: Erläutere den Kursteilnehmern, worum es im Kurs geht, was sie lernen werden, was sie im Kurs erwartet und wofür sie dieses Wissen brauchen.
  • Lernschritte: Erstelle dir eine Liste  mit den einzelnen Schritten, die zum Erlernen des Ziels führen. Stelle dir dabei vor, du folgst einem Kochrezept: Darin würdest du ja auch zuerst die Zwiebeln schälen bevor du sie schneidest, oder? Sammle erst mal alle einzelnen Schritte in einem Brainstorming, gruppiere sie in Kapitel und bringe sie dann in eine logische Reihenfolge.
  • Ziel erreicht: Führe alle Lernstränge zum Ende des Kurses hin zusammen und gib eine Zusammenfassung, was nun genau erlernt wurde und welche Vorteile bzw. Einsatzmöglichkeiten das erworbene Wissen bringt. 

2. Verwende den blink.it Blueprint: Der Blueprint ist eine blanko Kursvorlage, die bereits eine Kursgliederung enthält. Du findest darin eine kurze Anleitung, wie du mit dem Blueprint umgehst, sowie in jeder einzelnen Lerneinheit (den sogenannten “Blinks”) eine kurze Erläuterung für die Inhalte. Die Vorlage ist für alle Art Kursthemen anwendbar: Du musst die Blinks einfach nur mit Inhalten befüllen, und danach kannst du sie nach Belieben umsortieren oder ergänzen. 

Einfache und schnelle Kurserstellung

 

Geteilter Job ist halbe Zeit

In der blink.it App kannst du für jede Lerneinheit verschiedene multimediale Inhalte hochladen bzw. in der App erstellen und durch Gamification-Elemente aufpeppen. Durch Drag-and-Drop-Funktionen und benutzerfreundliche Editoren kannst du die Inhalte ruckzuck hinzufügen, bearbeiten und organisieren, ohne wertvolle Zeit zu verschwenden. 

“Das ist ja alles schön und gut”, hören wir dich jetzt sagen, “aber woher bekomme ich in kurzer Zeit all diese fabelhaften Lerninhalte? Soll ich sie mir aus den Rippen schneiden oder was?” 

Die Antwort ist: Hol dir das Material doch einfach von deinen Kollegen! In blink.it ist es möglich, mehrere Personen als Admins eines Kurses einzurichten. Sobald du weißt, welche Lerninhalte du für einen Kurs brauchst, bittest du die Experten in deiner Firma, dich mit dem Material zu versorgen oder sie selbst direkt in den Kurs hochzuladen. 

Vielleicht haben sie schon fertige Präsentationen, Illustrationen oder sogar Videos, die sie dir ganz einfach zum Hochladen zur Verfügung stellen können. Falls nicht, dann würden sie für das neue Erstellen solcher Lerninhalte aber auf jeden Fall deutlich weniger Zeit brauchen als du, denn du müsstest dich ja erst mal in das jeweilige Thema reinfuchsen. Und warum zur eierlegenden Wollmilchsau werden, wenn man schon den ganzen Bauernhof in der Firma vertreten hat?

Also: Keine Panik vor den Lerninhalten! Vermutlich sind schon eine ganze Menge brauchbarer Dateien in deiner Firma vorhanden, die du für deinen Kurs passend zusammenstellen kannst.


Zum Glück lernt man nie aus

Und das gilt auch für die Kurserstellung: Deine Kursteilnehmer können in der blink.it App in jeder Lerneinheit Kommentare und Fragen an den jeweiligen Kursleiter hinterlassen. An ihren Bemerkungen erkennst du, was du an diesem Kurs noch verbessern kannst oder worauf du in zukünftigen Kursen achten musst.

Die blink.it App bietet außerdem für jede Lerneinheit smarte Einstellungen wie z.B. die terminierte Blink-Freigabe, durch die du schon im Vorfeld den automatisierten Kursverlauf bestimmen kannst. Den Lernfortschritt der Kursteilnehmer kannst du bequem in deinem Dashboard verfolgen und daraus ablesen, wie dein voreingestellter Kursverlauf für sie funktioniert. Deine Kurse werden sehr schnell immer besser werden und du lernst in kurzer Zeit, wie du bei der Erstellung vorgehen musst, um auf die Bedürfnisse deiner Mitarbeitenden einzugehen, damit sie ihr Lernziel erreichen.

Du siehst also: Auch wenn dir nur wenig Zeit für das Erstellen digitaler Fortbildungs- oder Onboardingkurse zur Verfügung steht, brauchst du nur ein paar Tricks und Kniffe, um schnell eine Menge in Bewegung zu setzen. Es wäre ja auch zu schade, wenn in deiner Firma aus Zeitmangel keine Fortbildungen angeboten werden können, denn die Weiterentwicklung der Mitarbeitenden ist sicherlich einer der Gründe, warum du dich für diesen schönen Job irgendwann einmal entschieden hattest.

Wir hoffen, dir mit diesem Artikel geholfen zu haben, und wünschen dir ganz viel Spaß und Erfolg beim Erstellen deiner Kurse - am besten ganz ohne Zeitdruck! 

 

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