Die Qual der Wahl – Fragebogen für trainingstaugliche Apps

4 Min. Lesezeit
Mi, 16.05.2018

Viele Trainer möchten ihre Teilnehmer nachhaltig unterstützen – und das möglichst auch außerhalb von Präsenz-Zeiten. Digitale Werkzeuge wie Apps zur Erstellung von Online-Kursen helfen dir dabei. Dafür solltest du mehrere Angebote prüfen und vergleichen. Welche Kriterien hierfür in Frage kommen, das hat die Redaktion von wb-web untersucht.

Digitale Werkzeuge als moderne Helfer in Trainings und Schulungen

Bei größeren Veranstaltungen für Trainer und Weiterbildner diskutieren Experten immer mehr über Themen wie Microlearning, Augmented Reality oder oder virtuelle Klassenräume. Im Zuge des digitalen Wandels ändert sich auch der Markt für digitale Werkzeuge wie Apps oder Anwendungen. Trainer können damit beispielsweise ihr Angebot vorbereiten, es digital erweitern oder Ergebnisse auswerten.

Das Portal wb-web nennt drei Kategorien von digitalen Werkzeugen:

  • Anwendungen zur Vorbereitung von Trainings und zum Inhaltsmanagement
  • Anwendungen zur Durchführung von Trainings und zur Inhaltserstellung
  • Anwendungen zur Nachbereitung von Trainings und zur Inhaltsaufbereitung

Dabei sind manche Anwendungen auf eine Kategorie beschränkt, andere umfassen zwei oder alle drei Kategorien.

wb-web.de ist ein Portal des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung –
Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen e.V. und wurde 2014 bis 2016 in Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung entwickelt.

Ein Ziel von digitalen Werkzeugen ist meistens, den Alltag der Nutzer zu vereinfachen. Das spezielle Problem in der Weiterbildungsbranche ist aber oft eine zu große Unklarheit über den Nutzen und fehlender Anwendungsbeispiele. Trainer und Coachs müssen daher verschiedene Abwägungen treffen:

  • Nutzen vs. Kosten
  • Nutzen vs. technischer Aufwand

… und schließlich stehen Trainer vor der Frage, welche Apps und Anwendungen überhaupt in die nähere Auswahl kommen sollten.

Die Wahl der passenden App sollte wohl durchdacht sein

Grundsätzlich sind Apps und andere digitale Werkzeuge eine tolle Sache: Du kannst dein Training mit der Wahl der richtigen Apps stark verbessern und zum Beispiel die Kommunikation zwischen dir und deinen Teilnehmern schneller und einfacher machen.

Auf der anderen Seite sollte es eben auch immer eine Wahl sein: Dafür musst du verschiedene Kriterien bedenken und eine Entscheidung treffen, die auf durchdachten Argumenten basiert.

Was dabei hilft: Sich mit Kollegen auszutauschen, die bereits digitale Werkzeuge nutzen und Empfehlungen aussprechen könne. Oder sich an Fragenkatalogen zu orientieren, um verschiedene Angebote vergleichbar zu machen.

Per App ein Blended Learning erstellen

Mit einer digitalen Begleitung für dein Training kannst du deine Präsenz-Veranstaltungen (Seminare, Workshops, Webinare o. ä.) optimal unterstützen. Lass deine Teilnehmer selbstgesteuert interaktive Quizfragen beantworten, stelle ihnen weiterführende Dokumente zur Verfügung oder motiviere sie mit einer persönlichen Videobotschaft! All das ist möglich, wenn du deine Präsenz mit Online-Inhalten verknüpfst und dein Training als Blended Learning anbietest.

Vielleicht arbeitest du schon mit der ein oder anderen App und bist nicht zufrieden mit der Bedienbarkeit, dem Funktionsumfang oder anderen Kriterien. Egal, was dein Ausgangspunkt ist – zunächst solltest du dir klar was genau du verbessern möchtest. Mach dir doch eine Liste an den Bedingungen, die du an die App hast.

Bei der ersten Beurteilung einer App helfen dir drei wesentliche Kriterien:

1. Nutzerfreundlichkeit für dich und für deine Teilnehmer

Die Anwendung sollte funktionstauglich auf all deinen Geräten sowie allen gängigen Betriebssystemen und Browsern sein. Sie sollte außerdem ohne spezielle IT-Kenntnisse anwendbar sein und eine intuitive Navigation haben – sowohl für dich als auch für deine Teilnehmer.

2. Eine ausreichende Palette an Features

Dieser Punkt ist neben der guten Bedienbarkeit essentiell: Überlege dir gut, welche Features dir wirklich wichtig sind. Eine gute Anwendung oder App sollte alle Funktionen enthalten, die du wirklich brauchst – jedoch ohne dass dabei die Nutzerfreundlichkeit beeinträchtigt wird! Letztendlich sollte Qualität auch hier über Quantität gehen.

3. Support

Nicht immer läuft alles einwandfrei. Sei es aufgrund von technischen Störungen oder spezifischen Fragen zur Anwendung – einen guten Anbieter erkennst du an seinem Support. Wenn du dein Vertrauen in eine Anwendung oder App setzt, sollte dir bei allen wichtigen Fragen dazu schnell und effizient geholfen werden.

Mach den Test – welche App kommt für dich in Frage?

Bei der ersten Auswahl möglicher Apps geben dir die oben genannten Kriterien einen guten Rahmen vor. Sobald du eine App in der näheren Auswahl hast oder verschiedene Angebote vergleichen willst, ist ein ausführlicher Test sinnvoll. Das Portal wb-web hat für konkrete Beurteilungen von trainingstauglichen Apps einen Fragebogen mit 18 Anforderungen erstellt.

Diese 18 Anforderungen kannst du zum Teil schon durch Informationen auf der Webseite des Anbieters herausfinden – z. B. das responsive Design. Andere testest du am besten für dich selbst, indem du eine Demo-Version anforderst – z. B. die klar strukturierte Navigation. Und schließlich kannst du alle verbleibenden Anforderungen direkt im Gespräch mit einem Mitarbeiter des Angebots abfragen.

So schneidet blink.it im Test für trainingstaugliche Apps ab

Trainingstaugliche Apps / Online-Tools sollen... Erfüllt durch blink.it?
… sowohl online als auch offline nutzbar sein, weil nicht immer eine Internetverbindung verfügbar ist. (✓)
… für alle gängigen Betriebssysteme geeignet sein, um sie auf allen Geräten nutzen zu können, z.B. bei kollaborativer Zusammenarbeit.  
… unter allen gängigen Browsern lauffähig sein.  
… ohne spezielle IT-/Programmierkenntnisse anwendbar sein.  
… kostenlos zu testen sein.  
… bei kostenpflichtigen Angeboten einen kostenlosen Support/Service anbieten.  
… bei kostenfreien Angeboten die Option für technische Unterstützung (auch gegen Gebühr) bereitstellen.  
… den Umgang mit gespeicherten Userdaten transparent darstellen.  
… eine übersichtliche, intuitiv bedienbare Navigation haben.  
… bei der Installation bestimmte Freigaben und Berechtigungen (z.B. zu Privatsphäre) erlauben. (✓) 
… bei komplexen Features erklärende Tutorials zur Verfügung stellen.  
… über ein Responsives Design verfügen, um auch mobile nutzbar zu bleiben.  
… eine klar strukturierte Navigation haben.  
… klar kommunizieren, welche Funktion und Funktionsweise sie haben, welche Aufgabe sie stellen, welche(s) Ziel(e) zu erreichen ist/sind.  
…. werbefrei sein oder enthaltene Werbeangebote klar gekennzeichnet haben.  
… barrierefrei sein, damit auch Menschen mit körperlichen oder mentalen Benachteiligungen sie in gleicher Weise nutzen können wie Menschen ohne Benachteiligungen. X 
… den Export der Daten und Inhalte in andere Anwendungen bzw. auf andere Geräte erlauben.  

Quelle: https://wb-web.de/material/medien/digitale-trainingstools.html (lizensiert unter CC, ausgefüllt von uns)

 

Als web-basierte App hat blink.it den großen Vorteil, dass sie auf allen Geräten nutzbar ist. Dadurch ist allerdings eine funktionierende Internetverbindung notwendig. Wo wir außerdem noch Nachholbedarf haben, ist die Barrierefreiheit. Alle anderen Punkte stehen bei uns ebenfalls ganz oben in der Prioritätenliste und werden von der App erfüllt.

Am besten kannst du allerdings selbst entscheiden, welche App für dich und dein Training tauglich ist. Überzeuge dich deshalb selbst von der blink.it App und teste sie noch heute kostenlos und unverbindlich aus Teilnehmersicht in einem Beispielkurs!

 

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