“Was ist eigentlich ein Blink?” Die Frage stellen uns viele Trainer oder Personaler, die sich mit der Lernplattform von blink.it beschäftigen oder schon aktiv nutzen. All das klären wir jetzt: Was "Blink" bedeutet, welches Konzept dahinter steht und wie drei Kriterien einen perfekten Lerninhalt ergeben!
Zu Beginn eine kleine Denkaufgabe: Was haben folgende Worte gemeinsam?
Zewa. Tempo. Walkman. Blink.
Die Lösung: All diese Wörter nennt man Deonyme. Zugegeben, kein sehr alltäglicher Begriff. Aber gemeint ist damit ein Phänomen, das wir alle aus unserem Alltag kennen: Wörter im Wortschatz, die Ableitungen von Eigennamen sind. Ein Deonym ist, wenn “Taschentuch” plötzlich “Tempo” heißt – abgeleitet vom Namen der erfolgreichsten Marke für Taschentücher. Oft verbindet man mit den einprägsamen Namen auch bestimmte Eigenschaften: Ich beispielsweise verbinde Tempo mit besonders reißfest, Zewa mit toller Saugfähigkeit und Walkman mit guter technischer Qualität. Sicher kennst du auch solche Erwartungen an bestimmte Marken oder Namen.
Du fragst dich vielleicht, was das alles mit einer Lernplattform zutun hat? Ganz einfach: Auch hinter dem Deonym “Blink” steckt eine eigene Geschichte und ein klares Konzept, das die Blinks zu perfekten Lerntransfer-Helfern für Trainer macht!
Das Konzept von blink.it ist einfach: Trainer stellen ihren Teilnehmenden so einfach und schnell wie möglich Inhalte über eine Online-Lernplattform zur Verfügung. Im idealen Fall sollen die Inhalte quasi innerhalb eines Augenblicks vermittelt werden. Im Englischen lautet der Ausspruch dafür:
in the Blink of an eye
Genau deshalb heißen wir blink.it! Dahinter versteckt sich die Aufforderung an dich als Trainer oder Kursleiter: Fasse dein Wissen so kurz und knackig wie möglich zusammen. Damit deine Teilnehmenden innerhalb eines Augenblicks (in the Blink of an eye) Wissen verarbeiten können.
Einerseits ist ein Blink aus technischer Sicht ein Bestandteil des Produkts “blink.it”. Andererseits folgt der Blink selbst einem bestimmten Konzept, das die Kachel erst zu einem Blink macht. Was genau das ist, stelle ich dir im nächsten Absatz vor!
So sieht ein Blink auf der blink.it-Plattform aus: eine übersichtliche Kachel mit Titel, Intro-Text, Inhalten (hier: ein 2-minütiges Erklärvideo) und einer klaren Handungsaufforderung.
Hinter dem Blink, wie er heute aussieht, stand von Anfang an ein klares Konzept. Nach der Definition von blink.it-Gründer Konstantin Ristl müssen drei Kriterien erfüllt sein, aus einer schlichten Lern-Kachel einen echten Blink machen:
Jeder Blink hat den Anspruch, seinem eigenen Namen zu entsprechen: Auch wenn ein Augenblick oft etwas knapp sein dürfte, ist ein guter Blink so kurz wie möglich! Konstantin setzt eine klare Zeitgrenze:
Maximal zwei Minuten sollte ein Blink lang sein. Manche Trainer nehmen auch fünf Minuten als Grenze, aber zwei Minuten ist nach meiner Erfahrung besser. Mehr als zwei Minuten macht mir als Teilnehmer keinen Spaß mehr und hält meine Aufmerksamkeit nicht.
Was Konstantin hier als Länge bezeichnet, heißt im Konkreten: So lange darf der Lernenden maximal brauchen, um den Inhalt anzusehen und entsprechend zu verarbeiten. Informationen und Wissen in so kurzer Zeit zu vermitteln kann eine Herausforderung sein. Um Inhalte möglichst kurz und gleichzeitig wirkungsvoll zu gestalten, gibt es eine Vielzahl von Formaten, die im Blink technisch möglich sind. Beispielsweise:
Das Wissen, das durch einen Blink vermittelt wird, sollte nie einfach nur Theorie sein. Ein Blink soll dem Teilnehmenden eine Grundlage für eine Handlung vermitteln. Diese Grundlage kann ganz unterschiedlich sein:
Um eine Handlung anzustoßen oder zu unterstützen, kann beispielsweise
Denk dabei an Kriterium Nr. 1 und fasse die Anleitung, das Video oder die Liste so kurz wie möglich! Und schon hast du einen Lern-Inhalt gestaltet, der zwei von drei Kriterien für einen perfekten Blink erfüllt.
Doch Halt – das dritte Kriterium ist der eigentliche Kernpunkt jedes Blinks!
Viele Trainer sind überzeugt, dass das Wichtigste an einem Lernkonzept der Inhalt selbst ist: Das neue theoretische Wissen, das sich die Teilnehmenden aneignen. Konstantin von blink.it sieht das ganz anders:
Die Blinks haben vor allem den Anspruch, Instruktionen und Pulse für Handlungen zu geben! Nur wenn ich regelmäßig einen Impuls bekomme, aus einem Blink heraus, was ich jetzt konkret üben kann, dann komme ich ins Handeln.
Der Fokus eines Blinks liegt also nicht in der theoretischen Wissensvermittlung, sondern in der praktischen Anwendung. Blinks sollen Impulse geben und die Teilnehmenden zum aktiven Handeln anregen.
Hast du beim Erstellen eines Blinks diesen Fokus im Blick, fällt es dir auch wesentlich einfacher, dich kurz zu halten!
Zwei Minuten sind viel zu wenig! Für meinen Inhalt brauche ich mindestens zehn Minuten!
Das ist die häufigste Reaktion auf die Anforderung, eine Basis für praktische Handlungen in maximal zwei Minuten zu gestalten. Doch diese zwei Minuten sind nicht aus der Luft gegriffen: Wissenschaftlich gesehen haben Erwachsene eine Aufmerksamkeitsspanne von 20-25 Minuten. Beobachtungen aus Seminaren und Vorträgen zeigen jedoch: Nicht wenige Erwachsene fangen nach 3-5 Minuten in einem Vortrag an, abzuschweifen oder sich beispielsweise durch Smartphones ablenken zu lassen.
Wir müssen uns in der Weiterbildung von dem Gedanken lösen, dass die Länge der Lerneinheit den Erfolg sichert. Um eine einfache Übung oder Handlung zu erklären, sind zwei Minuten ausreichend. Was wirklich Zeit braucht, ist die Anwendung und Übung!
Stell dir vor, du möchtest in einem Fitness-Studio trainieren. Ein Trainer erklärt dir eine spezielle Übung. Wie lang dauert diese Erklärung im Verhältnis zur eigentlichen Handlung?
Die Erklärung für die Übung ist meist in wenigen Sätzen erledigt: Wie funktioniert das Gerät? Worauf muss ich achten? Dazu gibt dir der Trainer vielleicht noch ein, zwei motivierende Worte zum Training. Vermutlich wird der Trainer dir auch nicht zehn Übungen an einem Tag erklären und dir dafür einen einstündigen Vortrag halten, sondern neue Übungen nach und nach hinzufügen.
Ein Fitnesstrainer erklärt der Kundin eine Übung: Eine Erklärung zu einer Handlung dauert nur wenige Minuten.
Der zeitintensive Teil beginnt erst nach der kurzen Einführung: Die Anweisung muss umgesetzt werden, um ein Ergebnis zu sehen. Und zwar regelmäßig und über einen längeren Zeitraum hinweg. Idealerweise kommt der Trainer ab und zu vorbei, gibt dir Tipps oder erinnert dich an bestimmte Übungen.
Kürzere Lerneinheiten vermitteln, richtig angewendet, nicht weniger Wissen. Sie nutzen die volle Aufmerksamkeitsspanne des Teilnehmenden und helfen bei der praktischen Umsetzung im Alltag.
Praktische Anwendung ist in der Weiterbildung wichtiger als graue Theorie. Das Ziel ist Handlung, Verhaltensänderung und Übertragung in den Arbeitsalltag. Kurz: Nachhaltiges Lernen.
Natürlich bietet blink.it als Lernplattform auch jede Menge Freiheiten, eigene Lernkonzepte umzusetzen – und deine ganz eine Methode für die Gestaltung von Blinks zu entwickeln. Ob nach unserem Konzept mit Handlungsaufforderung, als Quiz mit direkter Interaktion mit deinen Teilnehmenden oder ganz anders: Erlaubt ist, was funktioniert!
Um unserem eigenen Konzept treu zu bleiben: Nachdem du jetzt in wenigen Minuten gelernt hast, was einen guten Blink ausmacht, kannst du direkt handeln! Starte jetzt unsere kostenlose Admin-Demo und setze deine Idee für einen perfekten Blink in die Tat um.
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