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Synchrones vs. asynchrones Lernen: Kennst du den Unterschied?

Geschrieben von Judith Forchheim | Mo, 25.11.2019

Synchron oder asynchron lernen? Damit deine Weiterbildung ein voller Erfolg wird, solltest du den Unterschied kennen! In diesem Artikel erklären wir dir, welche Besonderheiten diese beiden Lernformen haben.

In der Weiterbildung stolpern wir immer wieder über die Begriffe: Synchrones und asynchrones Lernen. Worin die Unterschiede liegen, ist nicht immer auf Anhieb klar.

Doch wenn du dir über die Unterschiede zwischen synchronem und asynchronem Lernen bewusst bist, kannst du deine Trainings- und Schulungsmaßnahmen zielführender aufbauen und wirst noch bessere Lernerfolge erzielen!

Synchron oder asynchron: Die Kommunikation entscheidet beim Lernen

Der größte Unterschied zwischen beiden Lernformen findet sich in der Art der Kommunikation zwischen Teilnehmern und Trainern:

 Synchrones Lernen

Für synchrones Lernen ist es wichtig, dass sich Trainer und Teilnehmer zur gleichen Zeit zusammenfinden. Das kann sowohl ein Präsenztraining in einem echten Raum, als auch eine Videokonferenz einem virtuellen (Online-)Raum sein.

Vorteil: Wenn Fragen aufkommen, können die Teilnehmer ihre Fragen direkt an den Trainer stellen.

Beispiele sind:

  • Präsenzschulungen
  • Live-Webinare
  • Virtuelle Klassenräume

 Asynchrones Lernen

Bezeichnend für asynchrones Lernen ist, dass die Kommunikation und Interaktion zeitversetzt stattfinden kann. Der Teilnehmer kann also zeitunabhängig vom Trainer lernen, wenn die benötigten Lehrmaterialien online oder offline verfügbar sind.

Vorteil: Deine Teilnehmer können ihr Lerntempo selbst bestimmen und Lerninhalte beliebig oft wiederholen.

Beispiele sind:

  • Micro Learning
  • WBT (Web Based Training)
  • Online-Lernplattformen

Sowohl synchrones als auch asynchrones Lernen hat Vorteile: Asynchrone Lernformen werden vor allem von Nutzern bevorzugt, die sich in Präsenzkursen unter Druck gesetzt fühlen und mehr Zeit für die Reflexion und Ausarbeitung von Lerninhalten benötigen. Synchrones Lernen hingegen fördert den aktiven Austausch und regt zur Diskussion der besprochenen Themen an.

Wie du siehst, gibt es für beide Lernformen unterschiedliche Methoden der Weiterbildung. Das bedeutet jedoch nicht, dass du dich mit deinen Weiterbildungsmaßnahmen auf eine Lernform festlegen musst.

Kombiniere synchrones und asynchrones Lernen!

Mit Blended Learning – der Kombination aus Präsenz und E-Learning – kannst du synchrone und asynchrone Lernmethoden kombinieren! Besonders beliebt ist es, Präsenzveranstaltungen durch Online-Kurse zu begleiten. Online lernen die Teilnehmer asynchron (also ganz selbstgesteuert), während sie im synchronen Präsenzteil Fragen stellen und Übungen für den Praxistransfer machen. Durch die Wiederholung und Anwendung auf zwei Wegen wird das neue Wissen besser im Gedächtnis verankert – und der Lerneffekt steigt!

Du möchtest mehr dazu erfahren, wie du synchrone und asynchrone Lerneinheiten als Blended Learning miteinander kombinierst? Dann schau dir gerne unsere kostenlose Übersicht der beliebtesten Blended Learning Modelle an:

Die beliebtesten Modelle im Blended Learning

Möchtest du mit synchronen oder lieber mit asynchronen Lerneinheiten beginnen? Passend zu den Rahmenbedingungen deines Trainings eignen sich verschiedene Modelle. Schau dir zur Orientierung eine Übersicht der beliebtesten Modelle an!

Zur kostenlosen Übersicht der Blended Learning Modelle