Digitales Gesundheitswesen: So hilft E-Learning in der Medizin

7 Min. Lesezeit
Mi, 29.09.2021

Wenig Zeit, hoher Druck und dennoch immer auf dem aktuellen Stand sein – Das ist die Realität im Gesundheitswesen. Durch die Digitalisierung bietet E-Learning für Praxen und Kliniken neue Chancen! Im Artikel erfährst du, wie E-Learning in der Medizin hilft, die speziellen Herausforderungen im Gesundheitswesen zu lösen.

Spätestens seit Beginn der Corona-Pandemie ist klar: Digitale Weiterbildung wird in allen Branchen gebraucht! Besonders in Berufen, in denen die Zeit oft knapp und der Druck hoch ist, muss Weiterbildung möglichst flexibel und unkompliziert sein. Die einfache Lösung: E-Learning.

Was du zu E-Learning in Unternehmen wissen solltest, haben wir auf unserer neuen Info-Seite "E-Learning in Unternehmen" übersichtlich zusammengefasst:Zur Info-Seite "E-Learning in Unternehmen"

Herausforderungen im Gesundheitswesen

Insbesondere das Gesundheitswesen ist vielen Herausforderungen ausgesetzt:

  • Die Budgets sind knapp. Vor allem Krankenhäuser haben durch die zunehmende Privatisierung mit einem enormen Kostendruck zu kämpfen.
  • Es herrscht trotz der vielen Arbeit chronischer Personalmangel in fast allen medizinischen Bereichen.
  • Gleichzeitig müssen die Kenntnisse des bestehenden Gesundheitspersonals auf dem neuesten Stand gehalten werden, wodurch Weiterbildungen immer wichtiger werden.
  • Diese müssen wiederum flexibel und zeiteffizient für Mitarbeiter sein und Krankenhäuser oder Praxen möglichst wenig Zeit und Geld kosten.

Aber wie sollen das Ärzte, Pfleger und Therapeuten in ihrer begrenzten Zeit überhaupt schaffen: Arbeiten UND Lernen? E-Learning kann vor allem in der Medizin helfen, wird aber immer noch zu selten genutzt. Wie die Umsetzung von E-Learning im Gesundheitswesen gelingt und worauf du achten solltest, erfährst du jetzt:

Darum ist E-Learning in der Medizin so wichtig

In der Gesundheitsbranche wird E-Learning sowohl für die Aus- und Weiterbildung als auch im normalen Arbeitsalltag genutzt. Neben klassischen Schulungszwecken ist E-Learning mittlerweile auch im Alltag von Praxen, Therapieeinrichtungen, Krankenhäusern und auch Krankenkassen immer häufiger im Einsatz.

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Mindmap: Wo sich der Einsatz von E-Learning im Gesundheitswesen lohnt // Darstellung: blink.it

Und das hat einen guten Grund! Wie in anderen Bereichen auch bringt E-Learning einige Vorteile mit sich:

  • Digitale Weiterbildung im Online-Kurs ist nicht nur kostengünstiger für Arbeitgeber.
  • E-Learning bietet auch für die Teilnehmer zeitliche und räumliche Flexibilität,
  • berücksichtigt unterschiedliche Lernpräferenzen der Teilnehmer und
  • macht zudem deutlich mehr Spaß als eine reine Präsenzschulung.
  • Schließlich kannst du auch trockene Themen anschaulich und motivierend gestalten.

Einsatzbereiche von E-Learning im Gesundheitswesen

E-Learning ist nicht gleich E-Learning, das haben wir mittlerweile erklärt: E-Learning ist ein Überbegriff für unterschiedlichste Methoden und Einsatzbereiche. Auch in der Medizin sind die Einsatzmöglichkeiten von E-Learnings sehr unterschiedlich:

  • E-Learning im Onboarding oder der Ausbildung neuer Mitarbeiter
  • E-Learning für die Schulung des Personals
  • E-Learning zur Qualitätssicherung von Kompetenzen und Arbeitsabläufen
  • E-Learning als Erleichterung im Arbeitsalltag

Ein E-Learning eignet sich besonders gut dafür, Abläufe, Strukturen und Regeln zu erklären. Auch bei der Einführung neuer Therapiemöglichkeiten, der Bedienung von technischen Geräten und anderen theoretischen Themen ist E-Learning eine geeignete Methode zur Wissensvermittlung.

Viele Unternehmen nutzen E-Learning auch zur regelmäßigen Überprüfung von Gesundheitsschulungen oder anderen wichtigen Qualifikationen. Sie können außerdem dabei helfen, die Arbeitsabläufe zu vereinfachen, z. B. indem Patienten vor Therapiebeginn alle wichtigen Infos in einem speziellen Online-Kurs nachlesen und sich so auf ihre Behandlung einstellen können.

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E-Learning nur für Ärzte, Pfleger und das Personal?

E-Learning bietet in der Medizin vielfältige Möglichkeiten, um den Arbeitsalltag und die Ausbildung im Gesundheitswesen zu vereinfachen – sowohl für Patienten, als auch für das Personal:

  1. E-Learning für Ärzte und Pfleger
  2. E-Learning in der Ausbildung von Gesundheitspersonal
  3. Exkurs: E-Learning für Patienten im Healthcare-Bereich

 

 E-Learning für Ärzte und Pfleger

Medizinisches Personal muss auf dem Laufenden gehalten werden, wenn es um neue Behandlungsmethoden und technische Weiterentwicklungen geht. Im stressigen Klinikalltag bleibt dafür jedoch oft zu wenig Zeit.

Ein gutes Beispiel dafür ist die aktuelle Corona-Pandemie: Anfang 2020 mussten viele Krankenhäuser und das Personal schnell reagieren und lernen, wie sie mit der neuen Lage umgehen, die Symptome erkennen und Corona-Patienten richtig versorgen – und das unter enormen Zeitdruck! Mediziner und Pfleger mussten jederzeit über die neuesten Entwicklungen informiert werden, damit die medizinische Versorgung gewährleistet werden konnte. Der Austausch und die Weitergabe aktueller Entwicklungen war besonders entscheidend – und im stressigen Klinikalltag gleichzeitig eine große Herausforderung.

Wenn Kliniken in solchen Momenten auf E-Learning setzen, können sie das gesamte Personal über neueste Entwicklungen bequem online informieren und sicherstellen, dass jeder Mitarbeiter die Informationen auch wirklich erhält. Online-Inhalte können von Jedem dann bearbeitet werden, wenn es für ihn oder sie gerade am besten passt. So lässt sich lernen flexibel im hektischen Klinikalltag integrieren. Im E-Learning können sich die Mitarbeiter auch untereinander austauschen, in den Kommentaren unter Beiträgen diskutieren und Erfahrungsberichte teilen, wenn ein passendes Lerntool gewählt wird.

 

 E-Learning in der Ausbildung von Gesundheitspersonal

Nicht nur im Klinik- oder Praxisalltag eignet sich E-Learning für die Weiterbildung von Mitarbeitern. Auch bei der Ausbildung von Pflegern, Therapeuten und Ärzten ist E-Learning eine gut Möglichkeit, Wissen weiterzugeben. Um den Übergang von theoretischer Ausbildung in Schule und Uni zum praktischen Klinik- und Praxisalltag zu erleichtern, ist E-Learning die optimale Begleitung. Typische digitale Lehrangebote in der Medizin-Ausbildung sind laut Springer folgende:

  • klassische Medien und Lerntools zur Bereitstellung von Inhalten, wie digitale Texte, E-Mails und Datenbanken
  • soziale Kommunikationstools zum Austausch, wie Foren, Chats oder Kommentarfunktionen
  • elektronische Prüfungssysteme, wie E-Prüfungen oder Abschlusstests und -Quizze im Online-Kurs
  • Audio- und videobasierte Medien für Anleitungen oder Tutorials, wie Podcasts oder Screencasts
  • Interaktive Tools, wie Serious Games, Rollenspiele, interaktive fachspezifische Tools und Simulationen

Der Klinikalltag ist oft stressig und viele Mitarbeiter haben kaum Zeit, die neuen Nachwuchskräfte in Ruhe durch die einzelnen Abteilungen zu führen oder bestimmte Abläufe zu erklären. Auch hier eignet sich E-Learning, um alle Informationen in einem Kurs zu bündeln. So können die Neuen bei Fragen selbst nachschauen, ob die Antwort im Online-Kurs zu finden ist oder an wen sie sich wenden können und werden nicht von den vielen neuen Eindrücken überfordert.

Medizinisches Personal lernt in der Ausbildung vor allem theoretisches Wissen und hat nicht immer die Möglichkeit, einem erfahrenen Kollegen über die Schulter zu schauen. Mit Videos im E-Learning gelingt dieser Praxisbezug im kleinen Rahmen. So können Ärzte beispielsweise eine OP filmisch begleiten oder eine typische Visite mit einem Kollegen nachspielen. Dadurch erhalten die auszubildenden Nachwuchskräfte direkt einen Einblick, was auf sie zukommt.

Lesetipp: Mehr zum Thema Azubis onboarden erfährst du in diesem Artikel: Die Azubis kommen! So gelingt die Einarbeitung einfach & zeitsparend

 

Beispiel für medizinische Erklärvideos im E-Learning // Quelle: Smedex, YouTube

 Exkurs: E-Learning für Patienten in der Medizin

E-Learning eignet sich im Gesundheitsbereich nicht nur für das Fachpersonal und dessen Ausbildung. Mittlerweile gibt es auch viele Angebotsmöglichkeiten für die Patienten selbst.

Einige Krankenkassen bieten bereits bestimmte E-Learnings zu Informationszwecken für ihre Kunden an, stellen kostenlose Online-Kurse zu Themen zur Verfügung und informieren sie digital über Leistungen und Services. Manche Kassen bieten außerdem digitale Therapiemöglichkeiten und präventive E-Learnings zu den Themen Entspannung, Sport, Ernährung oder psychischer Gesundheit an. Das Angebot reicht von Online-Therapien über Schlaftrainings bis hin zu verschiedenen digitalen Yoga- und Sportkursen und ist für Mitglieder meist kostenlos.

In Krankenhäusern gibt es die Möglichkeiten, alle wichtigen Informationen vor einer OP oder einem anderen Eingriff ausführlich im Online-Kurs zu erklären. So kann der behandelnde Arzt vorab in einem Video zeigen, was genau gemacht wird und worauf der Patient achten sollte. In solchen Kursen kann der Patient auch nach Behandlung oder Eingriff weiter begleitet und betreut werden. Beispielsweise auch vorbeugend bei aktuellen gesundheitlichen Massenphänomenen wie Diabetes oder falscher Ernährung. Weitere Fragen und Unklarheiten können weiterhin in einem anschließenden Termin besprochen werden. Dadurch werden dem Patienten viele Ängste genommen, er fühlt sich gut informiert und Arzt und Mitarbeiter werden in ihrer Arbeitszeit entlastet.

Es gibt viele Möglichkeiten, E-Learning im Gesundheitswesen einzusetzen – die gerade genannten sind natürlich nur ein kleiner Auszug der häufigsten Einsatzbereiche!

E-Learning in der Medizin: Darauf solltest du achten

Dass sich E-Learning für den Einsatz in Krankenhäusern und Praxen eignet und vor allem für das Personal viele Vorteile mit sich bringt, haben wir bereits geklärt. Trotzdem gibt es einige Herausforderungen und Besonderheiten, die du für den Einsatz von E-Learning in der Medizin berücksichtigen solltest:

Herausforderungen im Gesundheitswesen

Lösungen dank E-Learning 

Beispiel: blink.it Lernplattform

Lernen trotz Zeitmangel im Alltag Flexible Online-Kurse mit verschiedenen kurzen Inhalten, die immer & überall bearbeitet werden können. blink.it  bietet eine große Medienauswahl und ist jederzeit im Browser und ohne Installation auf allen Geräten abrufbar.
Fehlende Praxisnähe Mehr Fallbeispiele, Simulationen & virtuelle Patienten in Form von Videos oder Schaubildern integrieren. Mit blink.it kannst du in deine Online-Kurse eigene Videos oder auch fremde Lerninhalte unkompliziert einbauen.
Umfangreiche Theorie Abwechslungsreiche Kursgestaltung, um die Motivation auch bei eher trockenen und theoretischen Themen hoch zu halten. blink.it bietet selbst vielfältige Medien zur Gestaltung von Kursen an und ermöglicht zusätzlich die Integration externer Inhalte z. B. über SCORM.
Regelmäßige Pflichtschulungen Wissensabfragen wie Pflichtschulungen können mit diversen Quizzen direkt im Online-Kurs umgesetzt werden. blink.it bietet Möglichkeiten, um Tests und Quizze direkt im Kurs durchzuführen und das Bestehen mit einem Zertifikat zu belegen. 
Sicherung von Gesundheitsdaten Sichere Daten von Patienten und Personal werden dann gewährleistet, wenn die Server in Europa stehen und dem deutschen Datenschutz entsprechen. Die blink.it-Server stehen in Deutschland, sodass alle Datenschutzbestimmungen für Deutschland eingehalten und sensible Gesundheitsdaten sicher behandelt werden.

Ganz egal, wie du E-Learning in der Medizin einsetzen möchtest: In jedem Fall brauchst du eine geeignete E-Learning Plattform, die einfach zu bedienen ist und sowohl für das Personal als auch für Patienten einfach und überall zugänglich ist.

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass blink.it sich perfekt für die Anforderungen im Gesundheitssektor eignet. Möchtest du selbst testen, ob die Lernplattform auch für deine Einsatzzwecke geeignet ist? Dann buche dir jetzt eine unverbindliche Demo und teste im kostenlosen Online-Kurs direkt selbst, wie ein solcher Online-Kurs aussehen kann. Viel Spaß!

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