Sich online besser verkaufen: Tipps zur Selbstdarstellung

3 Min. Lesezeit
So, 01.04.2018

“Verkaufen macht vielleicht keinen Spaß, aber es funktioniert schon irgendwie – zumindest, wenn ich direkt mit meinem Kunden in Kontakt stehe”, diese Aussage hören wir häufiger, als wir erwartet hätten. Wie aber präsentierst du dich dafür am besten im Internet? Erfahre jetzt, wie du dich auch digital attraktiv für Kunden machst.

Aufmerksamkeit bekommen, das ist der erste Schritt: Potentielle Kunden müssen zunächst online auf dich und dein Angebot stoßen. Dafür gibt es im World Wide Web zahlreiche Möglichkeiten: Facebook, LinkedIn, Xing oder die eigene Webseite – um nur die beliebtesten zu nennen. Wie aber gehst du vor, sodass der Besucher deines Profils oder deiner Seite nicht nach wenigen Sekunden woanders hinklickt?  

3 Tipps, um interessierte Kunden von dir zu überzeugen:

  1. Das eigene Angebot klar strukturieren
  2. Geschmacksproben geben
  3. Medien nutzen

Das eigene Angebot klar strukturieren

Das kommt beim Kunden an

“Dieser Trainer bietet genau das, was ich suche! Ah, hier sehe ich seine Referenzen und dort eine Übersicht der nächsten Termine.”

Der Nutzen für dich

Dein Kunde findet direkt, was er sucht und beschäftigt sich auch länger mit dir. Wie viele potentielle Kunden sind wohl bereits online über deinen Namen gestolpert, wurden dann aber abgelenkt und haben dich schnell wieder vergessen? Verkleinere diese Rate, indem du deine Online-Präsenz klar strukturierst und deinen potentiellen Kunden gezielt zu deinem Angebot führst.

So gehst du dafür vor

Zunächst musst du dir überlegen: Welche Informationen sind für meine Kunden interessant? Fasse diese Infos unter präzisen und kurzen Überschriften zusammen. Bei der eigenen Website kannst du Web-Baukästen zur Strukturierung nutzen. Und in sozialen Netzwerken solltest du diese Überschriften als Verlinkung zu weitergehenden Infos nutzen.

Egal, wo der Kunde gerade hingeklickt hat, er sollte immer schnell zu deiner Hauptpräsenz (zum Beispiel deinem Facebook-Profil oder deiner Homepage) zurückkehren können. Teste deine Struktur mit Menschen, die dich und deine digitale Präsenz noch nicht gut kennen: Gib ihnen eine klare Aufforderung (z. B. “Finde heraus, seit wann ich als Trainer arbeite”) und beobachte genau, wohin die Testpersonen klicken und wie schnell sie zur Lösung finden.

Der Trainer Dennis Tröger will Schluss machen mit Zeit gegen Geld. Besuchern seiner Webseite zeigt er in einer Übersicht vier Schritte, sein Angebot wahr zu nehmen und verlinkt jeden Schritt mit der entsprechenden Handlungsaufforderung:

Screenshot von Dennis Tröger Webseite

www.dennistroeger.com – abgerufen am 20. März 2018

 

Das kommt beim Kunden an

“Klingt spannend! Diesen Menschen möchte ich kennen lernen.”

Der Nutzen für dich

Dein Kunde lernt dich und deine Methode schon online kennen. Er wird neugierig und sucht vielleicht als Nächstes nach einer Möglichkeit, dich direkt zu kontaktieren. Der erste Eindruck zählt! Und den kannst du mit einer guten Geschmacksprobe deines Trainings online einfach erzeugen.

So gehst du dafür vor

Wähle eine kurzen Ausschnitt aus deinem Training, der repräsentativ für dich und deine Methode steht. Stelle dem interessierten Kunden dann in wenigen Worten vor, wie ein beispielhaftes Training aussehen würde: Bist du eher ein Speaker oder setzt du auf die Aktivität der Teilnehmer? Herrscht bei dir eine lockere Atmosphäre oder hohe Konzentration? … Am besten verwendest du nicht nur schriftliche Stichpunkte, sondern stellst dein Training direkt visuell in Bildern oder Videos vor!

Schau dir hier an, wie der Trainer Sebastian Tetschke seine Teilnehmer zu einer Online-Begleitung begrüßt! Dieses Video funktioniert sowohl im Online-Kurs selbst als auch zur Selbstdarstellung auf der eigenen Webseite: So erfahren Kunden direkt, wie Sebastian sein Training aufbaut und worauf er Wert legt: 

Medien online einsetzen

Das kommt beim Kunden an

“Oh, ein Video, das schaue ich mir schnell an, dann muss ich nicht so viel recherchieren und lesen.”

Der Nutzen für dich

Beim ersten Blick auf eine Webseite fallen den meisten Menschen Videos und Bilder schneller ins Auge als Fließtext. Dieses Phänomen kannst du nutzen, indem du gute Medien produzierst und an prominenten Stellen auf deiner Seite platzierst. Ein weiterer Pluspunkt: Bilder und Töne bleiben bei den meisten Menschen viel besser im Gedächtnis als Begriffe und Texte.

So gehst du dafür vor

Professionelle Fotos von dir hast du wahrscheinlich bereits. Doch wie sieht es mit guten Videos aus? Investiere etwas Zeit in ein 90-Sekunden-Video, in dem du dich und deine Methode vorstellst. Einmal erstellt – hundertmal eingesetzt!

Tipps zur Erstellung guter Videos ohne professionelle Ausrüstung erhältst du in unserem Online-Kurs!

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Kein Ersatz für Marketing

Bei den oben genannten Tipps solltest du beachten, dass sie kein Ersatz für Marketing sind. Sie helfen dir aber dabei, deinen Offline-Erfolg auch online fortzuführen. Menschen sind einfach gestrickt: Sie wollen schnell Informationen und direkt anschauliche Eindrücke erhalten – und dabei möglichst wenig Zeit und Mühe investieren.

Facebook, Xing, die eigene Webseite… Überprüfe jetzt deine Online-Präsenz auf die genannten Aspekte!

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